Interessante Fakten über Flaschen

geschrieben von Natalie S., marketing-manager bei Allinpackaging.de

Flaschen zählen seit Jahrhunderten zu den meistgebrauchten Gegenständen zur Aufbewahrung und zum Transport von Flüssigkeiten. Sie wurden zunächst aus Ton hergestellt, später auch aus Glas, wie wir sie noch heute kennen und benutzen. Die großen, bauchigen Gefäße wurden oft Korb umflochten, was nicht nur dem Schutz des zerbrechlichen Materials, sondern auch dem Transport diente, wenn beispielsweise ein Henkel eingeflochten war.

Was ist es, das die Flasche bis heute so populär macht? Es ist ist ihre Wandlungsfähigkeit, durch die sie Einsatz in verschiedensten Gebieten findet; aus vielen ist sie nicht mehr wegzudenken. Ihre Form hat sich über die Jahrhunderte stets weiterentwickelt und ihrer jeweiligen Verwendung angepasst, die sie auch heute noch zu einem der verbreitetsten Verpackungsmaterialien macht – und das wird sie noch viele Jahre bleiben. Heutzutage ist sie üblicherweise deutlich schlanker, was sowohl das Greifen als auch das Ausgießen einfacher macht; durch ein Gewinde am Ende kann die Flüssigkeit darin auslaufsicher aufbewahrt werden.

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Vielseitig

Flaschen sind nicht nur für den Hausgebrauch, sondern auch für Forschung und Medizin unverzichtbar. Hier kommt auch eine weitere praktische Eigenschaft zum Tragen: Man kann nicht nur einfach sehen, was eine Flasche enthält. Je nach Bedarf kann das Glas, aus dem Flaschen hergestellt werden, braun oder grün – zu dekorativen Zwecken auch blau – eingefärbt werden, um den Inhalt vor Licht zu schützen, der den Inhalt verändern oder verderben könnte.

Umweltfreundlich

Glasflaschen, seltener auch Flaschen aus Plastik, findet man sowohl als Einweg- als auch als Mehrwegflaschen. Kauft man eine Mehrwegflasche, so ist diese üblicherweise mit einem kleinen Pfand versehen, das erstattet wird, wenn man die Flasche an den Verkäufer zurückgibt. Dort wird sie genauestens gereinigt und wieder befüllt. Einwegflaschen hingegen werden gemahlen bzw. eingeschmolzen und ohne Qualitätsverlust zu neuen Flaschen verarbeitet. Welches Verfahren das umweltschonendere darstellt, ist strittig, doch viele umweltbewusste Unternehmen werden Glasflaschen bevorzugen. Doch auch Plastikflaschen sind in vielen Ländern recyclebar und werden, manchmal innerhalb eines ausgedehnten Pfandsystems, wiederverwertet.

Sicher und leicht

Was bei kleinen Flaschen in einem Labor kaum von Bedeutung ist, wird spätestens dann deutlich, wenn man unterwegs ist und eine Flasche Wasser mitnehmen möchte: Glas ist schwer und geht schnell zu Bruch. Wer nicht regelmäßig Scherben aus seinem Rucksack sammeln will, kauft zumeist Flaschen aus Plastik. Sie sind bruchsicher, wiegen kaum etwas, und sind in einer Vielzahl von Formen, Farben und Größen herstellbar. Ihre Füllmenge reicht  von wenigen Millilitern bis hin zu Kanistern, die viele Liter Flüssigkeit aufnehmen können. Kleinere Größen von 0,5 bis 2 Liter werden oft mit Folie oder Pappträgern zu Gebinden von 6 oder mehr Flaschen gepackt.

Geschmacksstest

Wie Glasflaschen schützen auch Plastikflaschen das Produkt in ihnen, allerdings nicht so lange. Wer schon einmal eine Plastikflasche Wasser in einem heißen Auto vergessen und danach daraus getrunken hat, weiß: der Geschmack kann sich stark verändern. Diese Geschmacksveränderung geschieht, wenn durch hohe Temperaturen bestimmte Stoffe aus dem Material in die Flüssigkeit übergehen, und es lohnt sich, darauf zu achten, wie man die Produkte in Flaschen lagert.

Bei so vielen verschiedenen Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten allerdings wird die Plastikflasche noch auf Jahre hin die wichtigste und beliebteste Verpackung für Flüssigkeiten sein.

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